NaturFreunde-Bundesvorsitzender Michael Müller: „Unser Ziel ist es, die Diplomatie zu stärken“
Die NaturFreunde Deutschlands unterstützen die bundesweite Friedensdemonstration „Nie wieder Krieg“ am 3. Oktober in Berlin mit einem eigenen Aufruf und begrüßen, dass sehr viele Organisationen und Verbände an der Kundgebung beteiligt sein werden.
„Wir begrüßen zudem, dass die Breite der Redner*innen erweitert wurde und die entsprechende Meinungsvielfalt gewährleistet ist“, sagt Yannick Kiesel, der im NaturFreunde-Bundesvorstand für Friedensfragen zuständig ist. Die NaturFreunde Deutschlands halten es für unverzichtbar, dass die Friedensbewegung in Deutschland eine neue und vor allem demokratische Breite findet, um ihre Ziele wirksam durchsetzen zu können. Dazu zählt auch, dass mit Ralf Stegner ein prominenter Redner aus dem sozialdemokratischen Spektrum auftritt.
Die NaturFreunde, zu deren Mitgliedern auch der Widerstandskämpfer Georg Elser, der ein Ende des Krieges wollte, sowie Friedensnobelpreisträger Willy Brandt gehörten, fühlen sich schon aus ihrer Geschichte verpflichtet, sich für den Frieden einzusetzen. Ohne Zweifel hat Russland den Krieg begonnen, auch wenn es eine komplexe und komplizierte Vorgeschichte gibt. Aber Krieg – so auch Georg Elser und Willy Brandt – ist immer falsch und es muss alles getan werden, um Kriege zu beenden.
NaturFreunde-Bundesvorsitzender Michael Müller: „Unser Ziel ist es, die Diplomatie zu stärken mit einem Friedensplan, der die Grundzüge der Charta von Paris wieder aufgreift und zu einer gesamteuropäischen Friedensarchitektur kommt. Deshalb rufen wir dazu auf, am 3. Oktober nach Berlin zu kommen und zu fordern: Stoppt den Krieg, stoppt das Töten, stoppt die Zerstörung! Nach dem Schrecken des letzten Jahrhunderts muss der Frieden an erster Stelle stehen.“
Zentrale Demoseite: www.nie-wieder-krieg.org
NaturFreunde-Aufruf: www.naturfreunde.de/manifestation-fuer-frieden